hoch in den bergen ist es auch schön, sagte sich die junge familie und blieb. der elterliche hof zu klein, aber da, wo das alte haus steht, das ist unser platz. eine gute hülle die warm hält und holz aus dem eigenen wald, bilden die grundlage für ihr leben auf beinahe 1200m seehöhe.

baubeginn herbst 2010

das ambiente des österreichhauses sollte gastfreundschaft, behaglichkeit und weltoffenheit vermitteln. die verbindung zwischen tradition und innovation stand dabei im mittelpunkt. als material wurde traditionelles zirbenholz gewählt. das design hingegen ist modern reduziert. das besondere holz der zirbe zu verwenden, erfolgte dabei aus mehreren gründen. die zirbe gilt als entspannendes, stärkendes und harmonisierendes material. das belegen inzwischen auch wissenschaftliche studien. demnach laufen zum beispiel vegetative erholungsprozesse in zirbenbetten wesentlich schneller und nachhaltiger ab. das herz muss nachweislich ca. eine stunde weniger arbeiten. bei wetterfühligen menschen bleibt der kreislauf in zirbenumgebung trotz luftdruckveränderung stabil. versuchspersonen der zirbenstudie berichten von mehr lebensfreude und lust auf gesellschaft. ideal also für die ausstattung eines sport-kommunikationshauses. kombiniert wurde die zirbe im bereich des tv-interviewtisches mit nussholz. die oberfläche wurde entsprechend ihrer nutzung natur belassen, geölt bzw. lackiert.
textauszug di wolfram allinger baumstark

grundriss

sportkletterwand für internationale wettbewerbe mit speedturm
höhe 21m
1200m2 kletterfläche
max. routenlänge 32m
ca. 150 routen

eröffnung 15. september 2010 (europameisterschaft)

das einfamilienhaus mit 150 m2 wohnutzfläche liegt bei tarrenz, in mitten des gurgeltals im rücken des tschirgant und mit freiem blick über die wiesen nach imst. wohnen ist auf zwei geschosse verteilt die zusätzlich über eine lift verbunden sind. horizontalität und barrierefreiheit waren das ziel des entwurfs. großer wert wurde auch auf hohe energieeffizienz und wohnkomfort gesetzt.

baubeginn 2009
fertigstellung 2010

erstes geschoss
erdgeschoss
schnitt

gewerbegebäude bei dornbirn
riegelbebauung mit kurzen verkehrswegen
hohe städtebauliche präsenz
fassade dreht in den straßenraum
erschließung von allen seiten barrierefrei
parken hofseitig
optimierte bewegungsabläufe im gebäude

baubeginn 2009
fertigstellung 2011

lageplan
schnitt

umbau und möbeldesign 2008

unterm tor die bühne, ist wohnraum in der kulisse imst und rückt dem entrücken entgegen.betritt man das atrium im hof, stellt sich die spitze des tschirgant, als zentrales motiv und orientierungspunkt,in die rautenförmige dachlinie.das gebäude ist auf horizontalität und reihung abgestellt. die ablesbarkeit des gebäudes ergibt sich darausganz selbstverständlich. durch die klar strukturierte anordnung der vier stationen, sowohl zueinander alsauch im inneren, ist die orientierung einfach.neuland entsteht durch den garten in der obersten schicht. er steht den bewohnern des hauses zur verfügungund kann jederzeit, von neugierigen, besucht werden.dem menschen als zentrales motiv soll eine kluge mischung aus pflegerisch- technischer grundversorgung, mithöchtsten mass an intimität und der möglichkeit zum entfalten der eigenen persönlichkeit, dienen.vielfalt und abwechslung in den funktions- und raumfolgen schafft neue inhalte.dem bewohner sollte es auch leichtfallen aus dem haus zu gehen und mit der umgebung in kontatk zu treten.

neubau einer wohnanlage mit 15 einheiten an einem 19° steilen n-w hang. bgf: 1586m2. parzelle 2284m2. erschlossen wird das längliche grundstück von süden am höchsten punkt. dort befindet sich auch alle parkplätze.
grundgedanken: einfügen der gebäudestruktur in die umgebung. analyse und interpretation von dynamik und räumlichkeit der struktur trogirs. gebäudeanpassung an die vorhandene topografie. rationelles erschließungskonzept. reduzierte errichtungskosten (fundamentierung).
minimal invasiver eingriff in den gewachsenen boden, min. aushub.
kurze bauzeit durch fertigteilbauweise.
einfache konstruktionsweise, wenig details.
komplexität der raumwahrnehmung wird über die gezielte anordnung der wohneinheiten gebildet.
wechselspiel zwischen dichte und durchlässigkeit.
optimale besonnung aller wohnungen.
großzügige dachterrassen in spektakulärer lage, intime innenhöfe.

schlafen
wohnen

entwurf zum umbau eines hotel hochhauses mit ug, eg + 14 og. das konzept beinhaltet ein stadthotel am jachthafen der stadt split mit wellness, business und convention centre. der ursprüngliche bau, eine landmark der stadt, stammt aus den 80er jahren und sollte komplett überarbeitet und erneuert werden. der vorentwurf beinhaltet 250 zimmer, gastronomie, verwaltung, wellness, konferenz, sport und kinderbereich und shopping in der sockelzone und tiefgarage mit 415 stil.

zubau zu einem bestehenden einfamilienhaus in schönwies. der zubau soll raum für eine junge familie im elternhaus schaffen, dabei werden nebenräume in den bestand ausgelagert und ein neues habitat an den bestand gekoppelt.

entwurf 2004

model 1
model 2
model 3

holz ist der werkstoff, der in diesem betrieb verarbeitet wird. die werkstatt wurde als funktionsbau, der vorwiegend für die produktion bestimmt ist, konzipiert. mit einem zubau soll büroraum und ausstellungsfläche gewonnen werden. die erweiterung erfolgt um drei meter zur strassenseite hin und besteht aus einer holz-glas-konstruktion. material und gestalt der ergänzung sollen das wesen des betriebes nach außen stülpen. eine maske aus holz, die nicht verbirgt, sondern einblicke ermöglicht.

einreichung april 2005

er ist einer der renommiertesten kunstglaser der region. dem entsprechend sollte auch seine werkstätte die funktion des handwerkes sowie die fließende atmosphäre, nach der der künstler in ihm verlangt, in sich vereinen. kabinen für spezielle bearbeitungsverfahren und die sanitäreinheit gliedern den raum mit rotem riemenboden.
der übergang von straße über vorplatz, glaserei bis hin zum garten, wirkt wie ein filter. je nach ambition und neugier bleibt man in den verschiedenen zonen hängen.
farben und formen des glases werden sehr stark durch licht definiert.
der halb-öffentliche bereich zur straße hin bietet eine konstante, ruhige lichtsituation.
der arbeitsbereich wird von sonnenlicht hell durchflutet und offenbart glas in seiner üppigen farbkraft.
kunstglaserei willi koll
thomas walch strasse 4
6460 imst

fertigstellung 2002

in unmittelbarer nähe des ältesten hauses von schönwies aufgewachsen, habe ich mich seit meiner kindheit für seine geschichte interessiert. geheimnisumwittert, sagenumwoben, mit einem eingang von rosen überwuchert und immer mehr dem verfall preisgegeben, weckte es meine neugier. das gebäude kann seinen zweck nicht mehr erfüllen. trotzdem gibt es strukturen, die im stande sind, die geschichte dieses hauses weiter erzählen und die besonderheit dieses ortes zu bewahren. in meiner diplomarbeit versuche ich diese strukturen zu extrahieren und in einem neuen projekt weiterzuführen. dabei geht es nicht nur um gebaute strukturen, sondern auch um die zeitliche dimensionen. seit dem 12.jh. gibt es aufzeichnungen über die besiedelung des gebietes, um 1500 wurde das eiterhaus errichtet, seit dieser zeit prägt das gebäude seine umgebung. generationen wurden in diesem haus geboren und auch darin aufgebahrt. seit ca. 2 jahrzehnten ist das haus unbewohnt. es bleibt nur noch der abbruch, um nach einem neubau die geschichte dieses ortes weiterführen zu können. den alten menschen der zukünftigen bewohnern dieses hauses wird es gelingen, die verbindung zum alten haus herzustellen. durch die errichtung dieses altenwohnheimes gerade an dieser stelle ergibt sich für die bewohner der gemeinde eine thematische verknüpfung zum begriff des alters und zum ehemaligen ältesten haus des ortes.